Steinbrück warnt vor weltweiter Inflation
Berlin. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hat mit Blick auf die Wirtschafts- und Finanzkrise in der «Bild»-Zeitung die Sorge geäußert, «dass wir weltweit mit den enormen schuldenfinanzierten Gegenmaßnahmen die nächste Krise auf den Weg bringen.»
Steinbrück sagte: «Es wird so viel Geld in den Markt gepumpt, dass die Gefahr einer Überlastung der Kapitalmärkte und einer weltweiten Inflation im Wiederaufschwung drohen könnte.» Kurzfristig gebe es kein Inflationsproblem. «Mittelfristig müssen wir uns aber darum kümmern, wie wir die Milliarden an Liquidität wieder aus der Welt bekommen, die wir jetzt in die Wirtschaft pumpen.» Das werde eine besondere Herausforderung für alle Zentralbanken also auch für die Europäische, die dann für Geldwertstabilität sorgen müsse wie früher die Bundesbank.
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