Krankenstand auf Rekordtief gefallen
Berlin. Der Krankenstand in den deutschen Betrieben ist im ersten Quartal dieses Jahres nach einem Bericht der Zeitung «Die Welt» trotz Grippewelle weiter gesunken. Die Fehlzeiten hätten den niedrigsten Stand in den ersten drei Monaten eines Jahres seit der Wiedervereinigung erreicht.
Arbeitsmarktexperten machen vor allem die steigende Jobangst in der Wirtschaftskrise für die sinkenden Krankenstände verantwortlich. Die Arbeitnehmer fehlten von Januar bis März 2009 durchschnittlich 3,26 Prozent der Sollarbeitszeit, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Statistiken des Bundesgesundheitsministeriums, die dem Blatt vorliegen. Die Fehlzeiten entsprächen 1,8 Arbeitstagen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sei der Krankenstand im ersten Quartal 2009 um fünf Prozent zurückgegangen. Frauen fehlten demnach wegen Krankheit mit 3,5 Prozent der Sollarbeitszeit häufiger als Männer mit 3,06 Prozent.
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